SchreibCenter: Lange Nacht der Forschung

In einem versteckten Winkel im Nordtrakt der Universität haben die MitarbeiterInnen der Slawistik ihr Buffet organisiert. Bei slawischen Klängen haben die BesucherInnen die Möglichkeit, zusammen zu sitzen, sich auf der Leinwand eine Diashow mit Bildern aus Charkov anzusehen und Spezialitäten aus der slawischen Küche zu genießen. Zu den angebotenen Köstlichkeiten gehören unter anderem Ćevapčići, Burek (eine Art Blätterteigstrudel gefüllt mit Faschiertem) und Sirnica (wie Burek mit Topfenfülle). Als Nachspeise kann man zwischen Medena Pita (ein kroatischer Honigkuchen) oder Desserts aus Slowenien wie etwa Pohača (vergleichbar mit Reindling) und Prekmurska Gibanica (eine Art Mohn-Topfen-Strudel) wählen. Die Getränkeauswahl erstreckt sich von Cockta (ein Coka-Cola-ähnliches Jugendgetränk) bis zu kroatischen Bieren wie Laško und Union. Ein Highlight ist der frisch aufgebrühte Tee und natürlich darf auch Hochprozentiges nicht fehlen. Hingehen, anschauen, genießen!

sagi

Ein durchaus interessantes und lehrreiches Quiz in 4 Teilen wurde vom Slawistischen Institut durchgeführt. Erstaunlich, wie verwandt doch die deutsche und die slowenische Sprache in manchen Bereichen sind und wie vertraut uns doch auch slowenische Worte sind. Und auch die Idee mit dem Russischen Roulette und den Literaturfragen aus der russischen Literatur hat mir gut gefallen. Schade nur, dass ich zu spät zu dem Quiz kam und vom köstlichen Buffet dann nichts mehr übrig war.

Kann man Weisheit messen? Und wenn man sie messen kann, kann man sie dann mit Löffeln fressen? Was, wenn wir aber keinen Löffel eingepackt haben?

Bei der Station, die sich diese Fragen stellt, organisiert vom Institut für Psychologie, konnte man sich testen – in zweifacher Weise. Hat emotionales Einfühlungsvermögen etwas mit Weisheit zu tun, oder doch eher mit Intelligenz? Könnte nicht auch eine rasche Auffassungsgabe für komplexe Aufgabenstellungen eine Rolle spielen? Diese und ähnliche Fragen konnte man in einem Schnelltest beantworten und sich danach mit Durchschnittswerten anderer Testteilnehmer vergleichen. Das Fazit: es gibt mehr als nur eine Art von Weisheit und nicht jeder versteht genau dasselbe darunter.
Beispielsweise findet man in den Top-Ten der Weisesten der Weisen so unterschiedliche Persönlichkeiten wie Ophra Winfrey und Konfuzius Seite an Seite.
Wer sich mit dem Thema weiter auseinandersetzen möchte, kann sich mittels Tests auf der Homepage www.geo.de/weisheitstest der Wahrheit stellen und erfahren, wie man in den drei Kategorien kognitiv/reflektiv/affektiv abschneidet. Und man kann ab sofort ganz konkret von sich selbst sagen, dass man ein kognitiver Weisheitstyp ist (um nicht sagen zu müssen, dass man auf der emotionalen Seite kein bisschen weise ist…)